- Startseite
- Stellenangebote
- Die Regierung
-
Aufgabenbereiche
- Sicherheit, Kommunales und Soziales
- Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr
- Planung und Bau
- Schulen
-
Umwelt
- Technischer Umweltschutz
- Naturschutz
-
Wasserwirtschaft
- Ansprechpartner
- Betreiben der Wasserwirtschaft
- Wasserversorgung / Grundwasserschutz
- Aktion Grundwasserschutz
- Abwasserentsorgung / Gewässerschutz
- Hochwasservorsorge / Mitwirkung beim Katastrophenschutz
- Entwicklung und Ausbau von Gewässern, Gewässernachbarschaften
- Technische Gewässeraufsicht und Gewässeruntersuchung
- Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
- Zuständigkeitsbereich
- Rechtsfragen
- IE-Richtlinie
- Energiewende
- Gesundheit und Verbraucherschutz
- Ernährung und Landwirtschaft
- Gewerbeaufsicht
- Verwaltungsmanagement
- Niederbayern
- Service
- Kontakt
- Impressum
- Datenschutz
- Stichwortverzeichnis
- Inhaltsübersicht
Wasserversorgung / Grundwasserschutz
Grundwasser schützen und nutzen -
Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nr. 1
Trinkwasser wird in Niederbayern zu ca. 84 % aus dem Grundwasser gewonnen. Um es für diesen Zweck zu erhalten, muss das Grundwasser ganz besonders sorgfältig überwacht und geschützt werden. Derzeit sind 385 Wasserschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 262,6 km2 festgesetzt. Aber auch außerhalb der Wasserschutzgebiete ist auf eine möglichst grundwasserschonende Landbewirtschaftung zu achten. Insbesondere in Bereichen mit intensiver Landwirtschaft sind erhöhte Nitrat- und Pflanzenschutzmittelwerte zu verzeichnen. Ziel muss es sein, diese Belastungen zu reduzieren.
Niederbayern hat mit rd. 300 Wasserversorgungs-Unternehmen eine sehr dezentrale Versorgungsstruktur. Die jährliche Wasserabgabe beträgt rd. 74 Mio. m3.
Der Anschlussgrad an zentrale WV-Anlagen liegt mit 95,6 % unter dem gesamtbayerischen Wert von 99,2 %.
Über freiwillige Leistungsvergleiche (Benchmarking) kann die technische und wirtschaftliche Leistungserbringung optimiert werden. Durch eine gestärkte kommunale Versorgungsstruktur ist es u.a. möglich, Liberalisierungs- und Privatisierungstendenzen entgegen zu wirken.
Eine Besonderheit stellt die Wasserversorgung im Bayerischen Wald dar. Trotz der hohen Niederschläge von bis zu 2000 mm/Jahr in den Kammlagen reicht das örtliche Quellwasser in Trockenzeiten nicht aus. Das Gestein aus Granit und Gneis kann das Wasser nicht speichern. Die Niederschläge fließen schnell ab. Die Quellen können zeitweise versiegen (siehe Trockenjahr 2003).
Der Bayerische Wald wird deshalb größtenteils von dem überregionalen Zweckverband Wasserversorgung Bayerischer Wald, mit einer möglichen Wasserabgabe von bis zu 15 Mio. m3/Jahr, versorgt.
Herzstück der Versorgung ist die Trinkwassertalsperre Frauenau mit einem Speichervolumen von 18 Mio. m3 und mit 85 m Höhe einem der höchsten Staudämme Deutschlands.
Die Trinkwassertalsperre ist bereits ein Baustein der Vorsorge im Hinblick auf klimatische Veränderungen, insbesondere für lange Trockenperioden.
Wasserversorgung
Reimund Neumaier
Tel.: 08 71 / 8 08-14 46
E-Mail: Reimund.Neumaier@reg-nb.bayern.de
Grundwasserschutz
Bertram Peters
Tel.: 08 71 / 8 08-14 43
E-Mail: bertram.peters@reg-nb.bayern.de