Regierungspräsident Rainer Haselbeck zeichnet neue Wasserschutzbäckereien mit Urkunde aus.
© Regierung von Niederbayern

Etabliertes Erfolgsrezept: das niederbayerische "Wasserschutzbrot"

Landwirte, Müller, Bäcker und Wasserversorger – gemeinsam bilden sie den Vierklang des niederbayerischen Erfolgsprojektes: dem „Wasserschutzbrot“. Mit dem Kauf des Brotes tragen – neben seinen „Machern“ – auch Verbraucher aktiv zum Trink- und Grundwasserschutz bei. Die Initiative, die von der Regierung von Niederbayern unterstützt wird, fährt seit ihrem Start vor vier Jahren dauerhaft auf der Erfolgsspur. Regierungspräsident Rainer Haselbeck hat am Montagvormittag bei einem Pressetermin an der Regierung von Niederbayern weitere acht neue Wasserschutzbäckereien willkommen geheißen und sie für ihr Engagement für den Trink- und Grundwasserschutz mit einer Urkunde ausgezeichnet. Mit dem erfreulichen Neuzugang sind das Wasserschutzbrot und weitere Backwaren aus Wasserschutz-Weizen schon jetzt fast in ganz Niederbayern erhältlich.

Gerademal mit einem Landwirt, einem Müller und fünf Bäckern – den, aus heutiger Sicht, vorausschauenden Wasserschutzbrot-Pionieren – startete die Initiative vor vier Jahren. Seitdem setzt sie ihren jährlichen Wachstumskurs fort: Mittlerweile sind es 12 Landwirte, 4 Mühlen und 16 Bäcker. Auch die Anbaufläche hat sich verzwanzigfacht und ist von fünf Hektar im ersten Jahr auf nunmehr über 100 Hektar gewachsen.

Nachvollziehbar, dass Regierungspräsident Rainer Haselbeck beim Pressetermin von einer „regionalen Erfolgsstory“ sprach: „Sie setzen sich aktiv für den Trink- und Grundwasserschutz ein und ziehen dafür, vor allem zum Wohl der Verbraucher, gemeinsam an einem Strang“, betonte Haselbeck beim Termin, an dem auch die zahlreichen Partner der Initiative teilnahmen. Er dankte den niederbayerischen Wasserschutzbrot-Machern ausdrücklich für ihre Unterstützung: „Mit Ihnen steht und fällt alles. Bitte machen Sie weiter so! Je mehr Landwirte, Mühlen und Bäcker mitwirken, umso besser. Denn der Schutz unseres kostbaren Guts Grundwasser kann nicht genug Mitstreiter haben.“
Seit diesem Jahr zählt auch die Landshuter Berufsschule 1 zu den Wasserschutzbrot-Unterstützern: „Das freut mich besonders, weil hier schon bei jungen Menschen ein Bewusstsein für Grundwasserschutz geschaffen wird und sie von Anfang an die handwerkliche Kompetenz erlernen, mit Wasserschutzmehl zu arbeiten“, ergänzte der Regierungspräsident.  

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